www.Karte-der-Hoffnung.de

„Ein Mensch bewegt einen Stein, viele Menschen bewegen Berge ...“ - nach dieser sinnigen und wohl recht eingängigen Devise engagieren wir uns in zahlreichen afrikanischen Ländern seit über 40 Jahren. Mehrere hundert Projekte wurden angegangen und konnten erfolgreich umgesetzt werden. Und natürlich laufen auch aktuell Prokjektierung bzw. sind in der Planung.

Die Domstädter aus Köln spendeten:
 
2005

950,-- Euro

Projekte in Kamerun
2006 876,-- Euro Projekte in Ghana
2007 1.389,-- Euro Projekte in Afrika
2008 1.035, 62 Euro Projekte in Kamerun
2009 1.117,07 Euro Projekte in Afrika
2010 995,93 Euro Projekte in Haiti und Kamerun 

Homepage der Domstädter: www.domstaedter.de

 

12 Jahre englisch/deutsche Mess mit kölsche un schottische Tön

42 Jahre Domstädter

Der Musikzug „die Domstädter“ tritt seit 20 Jahren ab Karnevalsfreitag immer zusammen mit seinen Gästen, der Royal Naval Volonteer Band und der Royal Naval Piper´s Society auf. Die Domstädter haben zwei Dirigenten, Thomas Sieger und Peter Hoskin, die die Gruppe in den letzten Jahren zu vielen Erfolgen gebracht haben. Der Musikzug, der inzwischen aus 100 Personen besteht, hat ein riesiges Repertoire und kann ohne weiteres ein zweistündiges Musikprogramm bestreiten. Kennen gelernt haben sich die deutschen und englischen Musiker durch einen Domstädter, der beruflich einige Zeit in England war. Die Engländer und Schotten sind Berufsmusiker und Soldaten der britischen Navy. Sie bekommen für ihre Auftritte in Deutschland Urlaub und früher erhielten sie sogar ein Taschengeld von König Mutter. Die Soldaten verrichten ihren Dienst auf zwei Kriegsschiffen und treffen sich dazu zur Abreise nach Köln in London, von wo sie mit zwei Bussen anreisen.

Alle drei Musikgruppen, Domstädter, Engländer und Schotten gehen beim Rosenmontagszug vorn beim Zugleiter und dem Ehrenfelder Dienstagszug mit. Außerdem spielen sie alle gemeinsam auch auf vielen Sitzungen und Bällen zwischen Karnevalsfreitag und Karnevalsdienstag auf.

Die Truppe wohnt in einer Kaserne und wird von den Domstädtern im neuen Clubheim der Domstädter, dem „Domizil – die Bläserfabrik“, das von Diakon Grevelding eingeweiht wurde, in der Oskar-Jäger-Str. 175 in Ehrenfeld verpflegt.

Es ist schon Tradition, dass sie gemeinsam am Karnevalsfreitag bei der Deutschen Welle in Bonn ein Konzert geben, bei dem sie das Publikum durch ihren unverwechselbaren britischen Sound und durch ihre Dudelsäcke und deren mystische Klangwelt der Highlands verzaubern.

Zur Tradition zählt auch die englisch-deutsche Mess mit kölsche und schottische Tön, die wir in diesem Jahr zum 12. Mal feiern. Diese Messe wird von Diakon Hans Gerd Grevelding vorbereitet, der Mitglied der Großen Kölner ist.
Dieses Jahr findet die heilige Messe am 19. Februar um 10.00 Uhr in der Minoritenkirche, Kolpingplatz 2 in Köln statt und wird wie immer von einem Pater der italienischen Scalabrianer zelebriert.
Diese international besetzte Messe, bei der die Dudelsäcke gespielt werden und manchem Tränen der Rührung fließen, ist für viele Kölner, die vor dem Beginn der Umzüge noch eine Messe besuchen wollen, zur Pflicht geworden.
Die Domstädter spenden die Kollekte für Bildungs- und Gesundheitsprojekte der CV Afrika Hilfe, die dieses Jahr ihr 40jähriges Bestehen feiert und deren Präsident Diakon Grevelding ist.

 

Karnevalspredigt 2008

Leev Lückcher hier in der Kirche und am Radio,

Es ist ein wunderschönes Geschenk Gottes, dass wir uns hier vor den Schull- und Veedelszoch treffen können, um gemeinsam mit der hillige Mess in den Karneval zu starten, frei nach dem Motto: Do simmer dobei, dat is prima, viva Kirch in Colonia.

Wie Sie vielleicht wissen, ist diese Kirche, die Kirche unserer italienischen Gemeinde in Köln. Samstags feiern wir hier Kindstaufen und Hochzeiten. Nach der letzten Hochzeit kam das italienische Brautpaar aus der Kirche heraus. Es regnete Reis und ich hörte wie ein kölscher Junge einem anderen zurief: „Soll ich mal dem Bräutigam ein unvergessliches Geschenk machen? „Wie denn, fragte der andere“. „Warte mal ab!“ Dann lief der Junge auf den Bräutigam zu und rief laut: „Papá, Papá ich bin dein Bambino“. Papá, Papá sono tu filio.

In der heutigen Frohen Botschaft öffnet auch der liebe Gott für uns einen ganzen Sack voller Geschenke, nämlich die Seligpreisungen. Er zeigt uns, wie wir auf Erden glück-lich werden können, wie alles schöner werden könnte und wie wir uns besser untereinander verstehen könnten.

Sillich, die wesse, dat se vör dem Herjott ärm Hööschte sin

Mit arm sein, ist nicht gemeint, dass wir nichts im Geldbeutel haben oder auf der Strasse leben müssen, sondern, dass wir uns vor Gott so klein machen, dass er uns das schenken kann, was uns fehlt. Gott will nicht, dass die Menschen arm und unglücklich sind, sondern er möchte uns Freude und Fründe schenken. Er selbst hat doch die Menschen bei seinen Wundern immer mit einem neuen heilen Leben beschenkt und nun stund der Himmel offe för sie.

A propos Wunder:

Einige Christen besuchen den See Genesareth und wollen auch auf der anderen Seite die Stelle besichtigen, wo die Jünger nach dem Sturm angekommen sind. Sie fragen den Fährmann, was denn die Überfahrt kostet. Er antwortet 50 Euro pro Person. Darauf beschweren sich die Christen heftig über die Wucherpreise. Darauf antwortet ihnen der Fährmann. Sie wissen doch, daß Jesus zu Fuß hinübergegangen ist. Darauf antwortet einer der Christen: „Kein Wunder bei den Preisen.“

Ja sillich, die e Hätz wie e Kind hann: se künne vör dem Herrjott bestonn:

A propos Kind:

Letztes Jahr haben wir ja diese Messe mit unserem Bischof Heiner gefeiert. Ein Kind kam nach der Messe zu mir und fragte mich: „Ich habe alles beobachtet. Dem Mann zogen sie die Mütze an und wieder aus. Dann gaben sie ihm den Stock und nahmen ihm den Stock wieder weg. Hat der Mann Priester geübt?“

Ja sillich, die e Hätz wie e Kind han, se künne vör dem Herrjott bestonn.

Sillich, die Leid hann: der Herrjott selvs weed se trüüste.

Wenn wir heute nach Kenia schauen, wo Politiker nicht von der Macht lassen können, sehen wir wie viel Leid auf der Erde herrscht, obwohl das Christentum seit 2000 Jahren auf dieser Welt ist. Das gilt natürlich auch für die Mitarbeiter von Nokia, die jetzt der sozialen Kälte der Arbeitslosigkeit ausgesetzt werden, weil die Kapitalhopper ihre Gewinne nicht mit ihnen teilen wollen und in ein anderes Land springen. Aber es ist schon ein großes Gottesgeschenk, daß wir hier in Frieden leben dürfen.

Daher siilich, die Fredde maache un Fredde halde: se wäden Herrjottskinder jenannt wäde.

Un vun denne hammer hück janz viel Minsche in dieser Mäss. Bei den Karnevalszügen, die in den nächsten Tagen durch Köln gehen, wird Reichtum im wahrsten Sinne des Wortes von oben nach unten verteilt. Es regnet Kamelle und Strüßjer. Viele Karnevalisten haben das ganze Jahr über gespart, um die Menschen am Rande - am Zugrand - mit Kamelle und Strüßjer zu beschenken. Diese Karnevalisten sind richtige Jeschenke för Kölle.

Und unser OB Schramma hat sich dieses Jahr ja auch beschenken lassen. Hat ihr Wagen auch eine Umweltplakette? Ja, sehen Sie, och su e Jeschenk. Demnächst wird der Gürzenich zum Geld-Stapelhaus zurückgebaut. Der Rat der Stadt Köln überlegt im Augenblick, ob er nicht auch noch Umweltplaketten für Schiffe und für Flugzeuge verkaufen soll. Wenn das klappt, wird er auch noch eine Steuer für die Benutzung der Bürgersteige erfinden. Wär doch gelacht, wenn in Köln nicht alle Bürger mit der KVB fahren müssten und die Nippesser Bürgerwehr an den mittelalterlichen Stadttoren wieder zum Einsatz käme.

Evver; sillich, die andere nit rabiat op Sick däue, dem Herrjott si Land wäden se erve.

Minsch is dat schön bunt hier. Ich sehe ganz viele Menschen in einem neuen Outfit. Sind das die neuen Richterfensterlappenkostüme? Haben Sie die Kostüme auch mit dem Computer designed? Sieht wirklich bunt aus. Nun das Richterfenster ist auch ein Jeschenk för Kölle vun der katholischen Kirche. Und das ist wirklich etwas Einmaliges. In allen Kirchen haben wir im Osten – wo die Sonne aufgeht - ein Auferstehungsfenster und im Westen –wo die Sonne untergeht - ein Gerichtsfenster. Nur wir in Köln - und das ist einmalig in der Welt - haben an der Ostseite ein Richterfenster – Ist das nicht schön?

Sillich , die jeck drop sin, dat der Herrjott för se säht: Do bess mer rääch, se wedden zefredde sin.

Wenn die Seligpreisungen eine Frohe Botschaft darstellen sollen, dann müssen sie auch in unserer Gesellschaft Gestalt annehmen. Karneval ist solch ein Fest, wo Fehlverhalten von Menschen humorvoll kritisiert wird, damit die Welt besser wird. Manchem Politiker oder der Gesellschaft insgesamt wird der Spiegel vorgehalten. Wenn bei den Seligpreisungen auch die Sanftmütigen erwähnt werden, dann hat dies mit dieser Form der Kritik zu tun. Es sind nämlich gerade die Sanftmütigen, die die anderen mit unbeirrbarem Mut und mit Entschiedenheit ihre Meinung sagen und soziale Ungerechtigkeiten anmahnen, ohne den anderen zu verletzen oder Gewalt anzuwenden. Der Humor ist eine zutiefst christliche Eigenschaft. Er wendet Kritik in so feiner Weise an, dass selbst der Kritisierte darüber noch lachen kann.

Und dass es auch Humor im Himmel gibt, beweist die nächste Begebenheit.

Eine Frau kommt nach ihrem Tod in den Himmel und bittet Petrus, dass sie ihren Mann wieder sehen möchte. Er schaut im Computer nach – Rubrik „Selige“ – nichts. Rubrik „Heilige“ nichts. Rubrik „Hölle“ –nichts. Gab es in ihrer Ehe etwas besonderes, dass ich ihren Mann nicht finden kann? Ja, wir waren 50 Jahre verheiratet. Ja,. liebe Frau, das hätten sie mir doch gleich sagen können, dann hätte ich doch im Computer sofort in der Rubrik „Märtyrer“ nachgeschaut.

Sillich, die mer bes op et Blot drangsalet, bloß weil se rääch dunn: för die steit der Himmel offe.

Die Seligpreisungen fordern uns auf, uns richtig zu verhalten. Sie geben uns eine Richtschnur für unser Alltagsleben. Wir Christen sind nicht berufen, unser Leben zu verachten und das Leid als etwas Positives zu betrachten. Christus ruft uns zu: “Ich will Euer Glück, ich will Eure Freude“. Er ruft uns zu: „Bringt Freude zu den Menschen“. Die Seligpreisungen sind seine Geschenke für uns. Hält sich jeder einzelne daran, geht es uns allen besser.

Nun es gibt Geschenke, über die wir uns freuen und es gibt Geschenke, über die wir uns freuen müssen. Aber es gibt auch ganz besondere Geschenke, wie z. B. den Kölner Karneval

Ich glaube – und da sind wir uns alle hier einig -, dass Karneval ein Jeschenk för Kölle is, an dem sich alle erfreuen künne. Drum: Do simmer dobei, dat is prima, viva Kirch in Colonia. Amen

Diakon Grevelding

 

Die Messe fand statt:

zum Thema:"Jeschenke för Kölle - uns Kulturkamelle"

                      Acht Jahre englisch-italienische Mess
                        mit kölsche und schottische Tön.

Die Kollekte, die uns die Domstädter 2008 erspielten, betrug 1.035.02 Euro
Im Jahr 2007 stellten sie der CV Afrika Hilfe den Betrag von 1.389,-- Euro zur Verfügung.

Für ihre Verdienste um die CV Afrika Hilfe erhielten Herr Kaiser als Leiter der Domstädter, Frau Kanya-Stausberg als Pressesprecherin der Domstädter und Herr Dr. Wüst, Präsident der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft, von unserem Calvin aus Uganda (s. Bild im Kontinent Afrika) die Paul Etoga Medaille. 
Calvin wurde dafür der Orden der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft von Dr. Wüst überreicht.

 

 

 

 

 

 
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