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13.4.2023 - offener Beitrag

Stellungnahme und Maßnahmen

Proaktive Nachfrage

Ab spätestens den 1990-er Jahren ist kein Aufenthalt des Herrn Dillinger in einem afrikanischen Staat für den Verein verzeichnet, dies seinen vorherigen Malaria-Erkrankungen geschuldet. Den Vorsitz hatte er seit 2005 nicht mehr inne. Die überwiegende Anzahl der Projekte wurde damals durch Spendensammlung in und Finanzierung aus Deutschland ermöglicht und durch langjährige Projektpartner wie Bischof Etoga, Adalbert, Aiti, Kardinal Zoungrana usw. vor Ort umgesetzt. Zum Abschluss erfolgten die obligatorischen dokumentierten Rechenschaftsberichte an den Verein durch die jeweiligen Projektpartner.
Den Verein vertrat er in einem afrikanischen Staat auf Grund der Einladungen durch Mgr. Pierre Célestin Nkou (Kamerun, 1970, diese führte schließlich zur Vereinsgründung 1972) und Bischof Paul Etoga (Kamerun, 1970-er Jahre), wie es dem Verein durch Gründungsmitglieder / ehemalige Altvorstandsmitglieder mitgeteilt wurde. Die meisten Kontakte zu Projektpartnern ergaben sich, wie man zudem den eigenen Ausführungen des Herrn Dillinger entnehmen kann, in den beiden Anfangsdekaden durch persönliche Kontakte aus seinen Aufenthalten in Heidelberg und vor allem in Rom. Die Förderung erfolgte danach wie eingangs beschrieben.
Die CV-Afrika-Hilfe hat seit dem 14.4.2023 proaktiv die damaligen Projektpartner sowie die Mitglieder des Gründungsvorstandes kontaktiert, um Auskunft darüber zu erhalten, ob es in den 1970er- resp. 1980er-Jahren irgendwelche Vorfälle oder Verdachtsmomente gab.

Für Hinweise: Bitte per E-Mail an den Verein und zusätzlich auch an intervention@bistum-trier.de.

 

Postum

Da sich die in den Beiträgen zur Last gelegten Taten und übergriffigen Handlungen des Herrn Dillinger nicht mit den Werten des CV-Afrika-Hilfe e.V. vereinbaren lassen, wurden diesem -mit Vorstandsbeschluss vom 14. April 2023 – postum die Mitgliedschaft und der Ehrenvorsitz im Verein entzogen.

Der Vorstand des CV-Afrika-Hilfe e.V.

 

Stellungnahme des Vereins

„Fassungslos nahmen wir die Berichterstattungen vom 13.4.2023 über den Gründungsmitinitiator des CV-Afrika-Hilfe e.V. (1972) zur Kenntnis. Der Mann, wie er dort geschildert wird, ist mit dem Bild des Mannes, den die aktiven Vorstände der letzten beiden Dekaden kennengelernt haben, schwerlich bis gar nicht vereinbar. Von solchen Handlungen, wie sie hier berichtet wurden, distanziert sich der Verein jedoch eindeutig und ohne jegliches Wenn und Aber.
Die CV-Afrika-Hilfe leistet seit nunmehr 51 Jahren nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort. Unser Ziel ist es, Not zu lindern und Zukunftsperspektiven in den afrikanischen Staaten zu schaffen. Ausgehend von der Maxime, Menschen helfen zu wollen, sind gerade Handlungen, wie sie am 13. April berichtet wurden, unter gar keinen Umständen tolerierbar. Und dabei spielt es unseres Erachtens keine Rolle, wie viele Dekaden seitdem vergangen sind.

Bei Kenntnis der nun berichteten Vorfälle, deren Wahrheitsgehalt wir nicht verifizieren können, da wir von offizieller Bistumsseite keine entsprechenden Informationen erhalten haben und Pfr. Dillinger verstorben ist, hätte dies jedoch sofort zu entsprechenden Maßnahmen des Vereins geführt.

Ungeachtet der Tatsache, dass die Vorwürfe nicht seine Arbeit in der CV-Afrika-Hilfe berührten*, empfinden wir eine tiefe Betroffenheit und Bestürzung.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern seiner Taten.“

Der Vorstand des CV-Afrika-Hilfe e.V.

* Diese Aussage bezieht sich auf das Fördermodell der CV-Afrika-Hilfe vor 2005: Spendensammlung in und Finanzierung aus Deutschland - nach erfolgter Prüfung des jeweiligen Projektantrags, danach die Umsetzung durch zuverlässige (teils langjährige) Projektpartner wie Bischof Etoga, Adalbert, Aiti, Kardinal Zoungrana usw. vor Ort. Zum Abschluss erfolgten die Prüfungen der dokumentierten Rechenschaftsberichte an den Verein. Außerdem stützt sie sich auf die Aussagen der damaligen Vorstandsmitglieder.

 

Schlagworte dieses Artikels: CV-Afrika-Hilfe, CVAHVorstand

 

 

 

 

 

 

 

     
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